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Freitag, 17. Dezember 2010

Die Gleichschaltung ist so peinlich (mit Update 21.12.)

Gestern berichtete ich noch am Beispiel der Ermittlungen gegen die ehemalige ukrainische Premierministerin Timoschenko welche Informationen der Mainstream unterdrückt. Über die Vorwürfe gegen sie ist der deutsche Michel auch jetzt noch nicht informiert. Heute kommt die ARD dafür mit der pseudo-lustigen Meldung über eine Prügelei im ukrainischen Parlament. Nicht über die Vorwürfe gegen Timoschenko, sondern mit einem Bericht der den Anschein erwecken soll, die Ukraine muss Demokratie noch lernen; natürlich erst jetzt wo Timoschenko abgewählt ist. Vorher war offenbar alles tutti. Man beachte wie es bei der ARD dargestellt wird (zuerst wird gemeldet "Pro-russische Parteianhänger stürmten den Saal.") und wie es war: Die Timoschenko-Anhänger hatten den Parlamentsaal verbarrikadiert und die Regierungsbank gestürmt, weil ihre Chefin angeklagt wurde, dann griffen die anderen ein. Es geht der ARDZDFBILD-Propagandisten-Phalanx kein objektives Wort über die Lippen, wenn über nicht dem Westen hörige Länder berichtet wird. Selbst Details werden zugunsten der "pro-westlichen" geschönt. Es ist nur noch peinlich.

Update 21. 12. Heute nun, bequemt sich die ARD über Timoschenko zu berichten. Vier Tage nach meinem Bericht und drei Tage nach der ARD-Comedy von der Saalschlacht im Parlament. Es ging wohl nicht anders, denn Timoschenko wurde nun wegen Amtsmissbrauch angeklagt und ihr drohen 10 Jahre Knast.  Der Zusammenhang zwischen der Prügelei ihrer Anhänger im "undemokratischen" Parlament und der Anklage ist für Lieschen Müller oder den homo germanicus mitlaeuferensis nicht mehr herzustellen. So funktioniert Desinformation.

Dienstag, 23. November 2010

Besonnen die Reichstagskuppel gesperrt

Nichts ist passiert. Terroristen gibt es nur in den Äußerungen von "Schutz- und Sicherheitsorganen". Nicht ein einziger Beweis. Alles was passiert ist dubios. Der Innenminister schilt die Medien wegen ihrer Terrorhysterie, die er selber ausgelöst hat. Das ganze Beschwichtigen und Zurückrudern hat einen einfachen Grund. Ausser Lieschen Müller und Dr. Lieschen Müller glaubt keiner an die Bedrohung. Leidtragende werden die Kleinunternehmer auf den Weihnachstmärkten sein, die das einfache Volk nun meiden wird. Und nun wird ganz besonnen die Reichstagskuppel gesperrt. Offenbar ist der ebenso besonnene SPD-Innensenator Körting dafür verantwortlich.  Das hat mit Besonnenheit nichts zu tun - im Gegenteil. Es hat keinen anderen Grund als Panik zu machen. Obwohl sogar der Chef des Bundeskriminalamtes, Ziercke, und der ungewöhnlich gut aus Geheimdienstkreisen unterrichtete "Terrorexperte" Theveßen den - Achtung! SPIEGEL-Zitat - "Sturmangriff" auf den Reichstag als implausibel  bezeichnet hat, schließt man die Reichstagskuppel. Symbolischer kann man Panik gar nicht zur Schau stellen und auslösen. ABER: Für Terroristen, so es sie denn wirklich außerhalb der "Sicherheitsorgane" gäbe, müßte es nämlich ein großer Zufall sein, dort etwas anrichten zu können. 1. Das Gebäude ist auch zu Friedenszeiten gesichert und bewaffnete Terroristen wären von allen Seiten schon bei Annäherung gut zu sehen. 2. Besucher werden durchsucht - keine Chance für Waffen. 3. Abgeordnete trifft man im Reichstagsgebäude nur in den Sitzungswochen an und auch nur die die unbedingt dort sein müssen dösen im leeren Saal rum. Terroristen müssten wohl eher mit uninteressanten Hinterbänklern rechnen. 4. Die Kuppel und die Dachterrasse haben keine Verbindung zum Saal oder dem Inneren des Gebäudes. 5. Was wollten "Terroristen" überhaupt dort auf dem Dach oder in der Kuppel? 6. Die Abgeordneten sitzen, falls sie überhaupt in Berlin sind, in den ausgedehnten Bürokomplexen rund um den Reichstag und die sind ebenfalls gesichert. Die Terroristen bräuchten Tage bis Wochen, das alles abzulaufen, um dort jemand anderen als Wachleute, Tippsen und Büroleute zu finden. Wie man es auch dreht und wendet, es gibt keinen rationalen Grund für die Aktion. Es sei denn, man beabsichtigt beim Volk eine Reaktion: Panik. "Irgendetwas muss doch dran sein. Wir sollen besonnen sein, aber sie sperren sogar die Kuppel vom Reichstag." Der Innenminister wäscht seine Hände in Unschuld, er habe ja zur Besonnenheit aufgerufen und die SPD hat die Kuppel gesperrt.
Der Homo germanicus mitlaeuferensis wird, falls irgendwelche Trittbrettfahrer oder agent provocateurs wie die Sauerlandidioten doch etwas anrichten, nicht das Kanzleramt, sondern Dönerstände und Gemüseläden abfackeln. 1933 läßt grüßen.

Mittwoch, 21. Juli 2010

Lockerbie - neue Untersuchung

meldet n-tv. Na endlich, möchte man sagen. Es gibt doch noch Gerechtigkeit und ehrliche Politiker: Die Neuen in London und Washington. Doch weit gefehlt. Wer an eine neue Untersuchung des Attentats zur Ermittlung der wirklichen Täter glaubt, ist in der nächsten Fliegenfalle schon auf den Leim gegangen. Die Frage wird gezielt überlagert, indem man zum Hauptthema erhebt, warum der angebliche Täter Al Megrahi aus der Haft entlassen wurde! Als Verstärker und zusätzlichen Aufreger baut man den Umweltverpester BP mit ein. So funktioniert die alltägliche Manipulation. Der homo germanicus mitlaeuferensis (und nicht nur die Art germanicus) wird nun alles mögliche diskutieren - nur nicht den Kern: Wer waren die tatsächlichen Auftraggeber und Täter des Lockerbie-Attentats?
Unser höchstes Ziel sind allgläubige Medienkonsumenten. Seid fürsorglich und handelt stets nach der Champignon-Methode. Im Dunkeln halten, mit Mist düngen und wenn sie den Kopf rausstecken.....
Mash Ruhm, Unbekannter Agitator, 2010

Montag, 31. Mai 2010

Wir scheren uns nicht um Köhler - Israel mordet weiter

Deutschland ertrinkt in Krokodilstränen über den Rücktritt des ach so beliebten Bundespräsidenten. Der Mann und sein Job waren nur dazu da, die Hausfrauenbrigaden oder BLÖD-Leser und homo germanicus mitlaeuferensis zu verschaukeln. Da schreiben allen Ernstes Leute auf der tagesschau- webseite, diese Marionette wäre in ehrlicher Politiker gewesen und stossen damit ins gleiche Horn wir die unfähige Demagogin an der Spitze der Bundesregierung. Haben diese Leute überhaupt eine Ahnung, was der Mann in der Treuhand und im IWF angerichtet hat? Dann fliegt der Typ immer wieder nach -ausgerechnet - Afrika, um seine Unterstützung für den schwarzen Kontinent zu zeigen, wie die Propagandamedien heute labern. Der Täter kehrt lediglich an den Ort seiner Taten zurück. Ob es einen Bundespräsidenten gibt oder nicht ist völlig unerheblich. Ein Pappkamerad zur Beruhigung der Muttis. Wer redet heute von den wirklich wichtigen Dingen, wie dem israelischen Mord an Menschen, die den eingesperrten Palästinensern im Gaza-Freiluftgefängnis Hilfe bringen wollten? Nachrichtensperre, Internierungslager in der Negev-Wüste, Busse mit zugeklebten Fensterscheiben, damit es keine Bilder von diesem in neutralen Gewässern verübten Morden und ihren Zeugen gibt. DAS ist der Skandal des Tages! Der gewesene Köhler ist eine Marionette. Was er in diesem Pseudojob tat, ist überflüssig gewesen, jedenfalls für die deutschen Durchschnittsbürger. Seine Rolle war die eines Opiates fürs dumme Volk. Köhler, das Schlossgespenst, in die Produktion oder ins ALG II. Wer redet von den heutigen Morden des Merkeldeutschland-Verbündeten und Atommacht Israel? WIR Blogger sollten darüber reden und DAS zum einzigen Thema der Blogger-Szene machen.

Donnerstag, 20. Mai 2010

Das Kartell lässt Kartell durchsuchen

Freitag, 7. Mai 2010

SWIFT: De Maiziere will Deine Bankdaten verraten

Innenminister de Maiziere will, was sogar das Europaparlament verhinderte, unsere Bankdaten den USA jederzeit zugänglich machen. Bei einem Besuch in Washington waren sie sich einig, dass "... das umstrittene Abkommen Swift zügig umgesetzt werden soll." Wenn es selbst in unserer liebendienerischen unkritischen Politik umstritten ist, muss es einen Grund geben. Offenbar den, dass es ein Bankgeheimnis gibt und es erst recht die USA einen Dreck angeht, wer in Deutschland welche Rechnung an wen bezahlt. Ein Regierungsmitglied stellt sich also offen gegen den gesunden Menschenvestand und den Willen der Parlamente. Er liefert die Daten seiner Bürger in voller Absicht an ein anderes Land aus und der homo germanicus mitlaeuferensis guckt zu. Ihr macht diese Leute erst möglich. Was würdet Ihr sagen, wenn Deutschland von den USA forderte, alle Bankdaten der US-Bürger kontrollieren zu wollen?

Donnerstag, 29. April 2010

Die Griechen erblicken die Fratze

des Kapitalismus ungeschminkt. Die von wem auch immer dafür auserkorenen Griechen müssen als erste dran glauben. Der allgegenwärtige Euphemismus von "Sparmassnahmen" und "Gürtel enger schnallen" umschreibt nur das Drama. Die Krise des Kapitalismus verschärft sich drastisch und die Massen müssen es ausbaden. Merkel verlangt für finanzielle "Hilfen" von Griechenland harte Sparmassnahmen. Der Chief of Macroeconomics and Development der UNCTAD, der UNO-Unterorganisation für Welthandel und Entwicklung, Heiner Flassbeck: "Die Lohn- und Rentenkürzungen von 30 Prozent und Einschnitte bei den Sozialleistungen würden viele Menschen in Armut bringen. Persönliche Lebensperspektiven würden zerbrechen - und das alles ohne Aussicht auf Erfolg." Der Dominoeffekt hat eingesetzt und ist - da gesetzmäßig - nicht aufzuhalten. Es trifft die einfachen Leute, die die Suppe auslöffeln sollen, während die Banken Rekordgewinne einfahren (Deutsche Bank, 1. Q./2010, 1,8 Mrd. EUR, Zweitbestes aller Zeiten), aber an den Folgen der Finanzkrise nicht beteiligt werden wollen. Was braucht der Homo Germanicus Mitlaeuferensis denn noch, um auf den Tisch zu hauen? Der 9. Mai in NRW wird zeigen, was beim Michel angekommen ist. Im Moment spielt die Propaganda die alte Volksgemeinschafts-Leier von den faulen Griechen, an die "wir unser hart verdientes Geld" verschleudern sollen. Schon vergessen: Die Finanzkrise ist nicht Schuld der Griechen! Welche ökonomische Krise ist jemals vom Volk ausgelöst worden? Merkel ist wohl deshalb überfordert, weil sie langsam begreift, dass ihr Staatsbürgerkunde-Lehrer recht hatte. Der Kapitalismus geht gesetzmäßig kaputt und "gesetzmäßig" heißt: ausserhalb und unabhängig von unserem Bewusstsein. Ob es Merkel passt oder nicht; ob sie es verschleiern oder nicht.

Samstag, 27. März 2010

Silly - Ich sag nicht ja

Ob öffentlich-rechtlich oder privat, Musikantenstadel, MTV, Frühlingsfest der Volksmusik, viva oder DSDS. Oberflächlichkeit, Pseudoinhalt, Liebe, Schmerz und Uschi Blum dienen der immerwährenden Berieselung und Verhinderung der Hirnnutzung. Der homo germanicus mitlaeuferensis nimmt die Angebote dankbar an, schunkelt oder headbangt und fragt immer weniger nach dem WARUM. „Was will uns der Künstler sagen?“ wird höchstens noch in Verbindung mit Schul-Goethe gebraucht. Eine tiefere Botschaft von Musik zu erwarten kommt dem Konsumenten kaum noch in den Sinn. Es drängt mich, begeistert die frohe Kunde zu verbreiten. Ein fast zu lange erwarteter Lichtblick: „Alles rot“ von Silly. Ein Festtag für die Sinne. Hören, hören und nochmals hören. Zuhören! Nach 14 Jahren Abstinenz endlich wieder Musik von Silly. Die Noten, die Band, diese Aura und Stimme von Anna Loos; dazu die anspruchsvollen Texte von Werner Karma. Intellektuell und eingängig, feinsinnig und ausdrucksstark zugleich, nachdenklich und Nachdenken animierend, melancholisch und stürmisch, poetisch und ganz nah an der Gesellschaft. Das geht! Wer „die Furcht der Mächtigen vor Stille, die Furcht der Götter vor der Welt und die Furcht der Sklaven vor der Freiheit“ harmonisch und echt auf der gleichen Scheibe besingt wie die Liebe darf sicher sein, dass seine Botschaft ankommt. „Alles rot“ ist keine Standpauke und kein Weckruf. Was ist es dann? Es ist die in Worte und Gefühl gefasste - noch unterbewusste und unterdrückte - Frage der Schafe („Noch“) nach dem Sinn. Für die wachen ist es ist eine Zustandsbeschreibung des Seins. Eine Offenbarung. „Warum tanz‘ ich nicht vor Freude, wenn mein Staat mir Glück verspricht?“ („Warum ich“) Ich wurde zu oft gefragt - Was sollen wir denn machen? Kaufen, downloaden, hören, Gänsehaut genießen, weiterempfehlen, Freunden vorspielen, Glotze aus und drüber reden. Draussen herrscht „Die Furcht der Dummen vorm Verstand, die Furcht der Priester vor den Zweifeln, die Furcht der Fische vor dem Land.“ Bezeichnenderweise liegt "Ich sag nicht ja" in den Radio Charts vorn. Was will der Blogger uns damit sagen? Hör es raus.

Sonntag, 21. März 2010

Siebenjähriger Krieg

ist jetzt der Irakkrieg. Unter amerikanischen Powell-Lügen in der UNO (!) vom Zaun gebrochen. "Terrorkrieg", von den deutschen Massenmedien protegiert als "Krieg gegen den Terror" und die Wahrheit "Blut für Öl" verschwiegen. Skeptiker und Verschwörungspraktiker schauen sich mal besser die Berichterstattung von ARD, ZDF, Welt, Zeit, Spiegel und Focus seit 2003 an. Es gab auch damals Medien die die Wahrheit brachten, doch die traut sich der Homo germanicus mitlaeuferensis in der ach so freien Bundesrepublik bis heute nicht zu lesen.

Sonntag, 14. Februar 2010

Gorbi der Starke - Die spinnen die Sachsen.

Gorbatschow hat am Sonntag den Dresden-Preis bekommen, dieser Hoffnungsträger. Dass die Geschichte immer von den – vorübergehenden - Siegern nach deren Belieben geschrieben wird, ist hinlänglich bekannt. Dass Geschichte sich nie so abgespielt hat, wie sie uns erzählt wird, auch. Das wissen vielleicht sogar einige Vertreter der Arbeiterklasse noch heute. Die Geschichtsdarstellung in Deutschland erinnert allerdings inzwischen an Schizophrenie im Endstadium. Gorbatschow als Messias hinzustellen, der die Welt verändert hat, zeugt von Populismus und Ahnungslosigkeit. „Gorbi“ hat von sich aus gar nichts verändert; er hat kapituliert, verraten und gelogen. Nur ein winziges oft unterschlagenes Detail zur Erinnerung: Gorbatschow als Generalsekretär der Kommunistischen (!) Partei der Sowjetunion war der Oberste Chef der „Bruderländer“. Seine Truppen standen 1989 in der DDR und hätten eingegriffen. Sie wurden nicht von Moskau aus, sondern von Berlin in den Kasernen gehalten. Krenz war damals SED-Chef! Die Grenzregimes der Warschauer-Pakt-Länder waren keine nationale Erfindung, sondern angeleitet vom „großen Bruder“. Die Grenztruppen der Sowjetunion unterstanden vollständig dem KGB. Gorbatschow war deren aller Befehlshaber und unstrittig der Boss von Egon Krenz. Gorbatschow wird dafür bis heute in den Himmel gelobt und Krenz ging ins Gefängnis. Von politischer Justiz, Manipulation oder Geschichtsfälschung kann hier natürlich keine Rede sein. Weit gefehlt. Ehrenhafte und so objektive wie sympathische Historiker der Siegerkategorie vom Schlage eines Hubertus Knabe oder Guido Knopp werden das bestätigen. Doch vielleicht fragen wir lieber jemanden der sich auskennt. Vorausgesetzt Sie sind dem Bildungsauftrag des Feuilletons der BILD nicht erlegen, eröffnen sich interessante Einblicke in die Leistungen des Dresden-Preisträgers Gorbatschow. Nämlicher Egon Krenz, der Gorbatschow schon lange kennt, berichtete am 24. 10. 2009 in einer Rede, dass Gorbatschow im April 1986 - also drei Jahre vor deren Fall - die Mauer am Brandenburger Tor besichtigte, wo ihm der Ostberliner Stadtkommandant ausführlich alles erklärte. Ich meine, falls Gorbatschow als Chef des Warschauer Paktes nicht das über den "antifaschistischen Schutzwall" gewusst hätte, was jeder Pionier mit 7 Jahren wusste, dann hat er es spätestens damals erfahren. Originalton Krenz: „Er hat damals einen ziemlich neutralen Text, der ihm durch die sowjetische Botschaft für einen Eintrag ins Ehrenbuch vorbereitet war, abgelehnt und statt dessen einen eigenen eingetragen. Und der lautet so:
‚Am Brandenburger Tor kann man sich anschaulich davon überzeugen, wieviel Kraft und wahrer Heldenmut der Schutz des ersten sozialistischen Staates auf deutschem Boden vor den Anschlägen des Klassenfeindes erfordert. Die Rechnung der Feinde des Sozialismus wird nicht aufgehen. Das Unterpfand dessen sind das unerschütterliche Bündnis zwischen der DDR und der UdSSR sowie das enge Zusammenwirken der Bruderländer im Rahmen des Warschauer Vertrages. Ewiges Andenken an die Grenzsoldaten, die ihr Leben für die sozialistische DDR gegeben haben. 16.4.1986 M. S. Gorbatschow.‘
Nicht einmal zehn Jahre später wird er bei einem Besuch einer Berliner Oberschule sagen: »Wenn ich mich an die Mauer in Berlin erinnere, spüre ich heute noch Entsetzen …« Als er noch Macht hatte – auch über diese Grenze – hat er dieses Entsetzen vor uns »versteckt« und Erich Honecker kritisiert, weil dieser 1987 in seiner saarländischen Heimat davon gesprochen hatte, daß das Grenzregime eines Tages so sein könne, wie das zwischen der DDR und Polen bzw. der Tschechoslowakei, wenn sich die Beziehungen der beiden deutschen Staaten verbessern. Anfang der neunziger Jahre traf ich Gorbatschow erneut in Berlin. Jetzt fragte er mich: »Wurde denn wirklich an der Grenze geschossen?«" Was ist das, wenn nicht Heuchelei, Täuschung, Lüge? Der Homo germanicus mitlaeuferensis möge mal in Russland fragen, was sie von „Gorbi“ halten. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, auf einen Russen zu treffen, der die exotische Verehrung in Deutschland für einen Blender nicht versteht. Doch diese Art von Entzückung hat in Sachsen ja Tradition, wie August der Starke beweist. Der hatte von sich auch behauptet, Silberteller zusammenrollen und Hufeisen verbiegen zu können oder er habe 364 Kinder gezeugt. Und die arglosen Sachsen haben ihm geglaubt. Doch die glauben ja auch an Sachsen-Paule.

Mittwoch, 3. Februar 2010

RTL: Deutschland sucht Hirn

Es gibt Situationen im Leben, da schämt der "staunende Blogger" sich für andere. Grundlos, denn an diesem Unheil ist kein normaler Mensch - auch nicht der "ahnungslose Zuschauer" - schuld. Aber fast fünf Millionen ohnedies hirnfreie Exemplare der Spezies Homo germanicus mitlaeuferensis haben sich am Anblick von Diarrhoe geweidet. Jeder hat das "unsägliche Fernsehprogramm" das er verdient. Auch die "unbedarfte Inka" sollte keinen Mist mitmachen. Dafür gibt es schon die "fürsorgliche Mutti", den "einnehmenden Wolfgang" oder den "lustigen Guido" mit seinem "heiteren Brüderle".

Deutschland als Hehler

Die BRD wird gestohlene Bankdaten kaufen. Gier kennt keine Grenzen. Es war ja abzusehen. Kein Wunder, dass Merkels erfahrener Vollstrecker Schäuble keine Hemmungen hat, anderen ihr Schwarzgeld abzuzocken. Über genügend Erfahrungen verfügt er ja. Traurig, wie so jemand wieder und wieder Minister wird, während Leute wegen 1,30€-Kassenbons ihren Job verlieren. Lächerlich hingegen wie die angebliche "Opposition" mitspielt und jetzt die Gerechtigkeitsleier abspult, um beim Homo germanicus mitlaeuferensis ein bisschen zu punkten. Die paar Millionen werden auch nicht vergessen machen, wie die SPD an der Regierung den Banken (also den Tätern!) die Milliarden reingesteckt hat, nicht wahr Herr Steinbrück? Lächerlich auch, den Kauf des Diebesgutes damit zu begründen, man sei ja Wiederholungdstäter - pardon, man hätte es im Fall Liechtenstein ja auch schon so gehandhabt. Fakt ist, die Daten sind geklaut und wer Diebesgut kauft ist ein Hehler.

Yunus und Rigo: Rechtsstaat und Pressefreiheit

Mehr als sieben Monate sitzen zwei unschuldige Jugendliche in Berlin in Untersuchungshaft. Beweise: Null. Offensichtlich lügende Polizisten: Jede Menge. Von Prozessen gegen Nazis ist ähnliches nicht bekannt. BILD hetzt wie erwartet. Die "seriösen" Massenmedien ignorieren den Fall fast durchgängig oder spielen ihn herunter - man ist so frei. Wie in Orwells "1984": Zensur ist Pressefreiheit. Ohne Internet wären die Fakten und der Skandal selbst fast gänzlich unbekannt. Ein aufschlussreicher Einblick in das Zusammenwirken von unabhängiger Justiz und Presse. Das Märchen von der objektiven Staatsanwaltschaft gehört ohnehin ins Reich der Sagen - in Deutschland ist die Staatsanwaltschaft weisungsgebunden und reagiert in dieser Sache unzweifelhaft auf den Druck der Springerpresse. Besonders dreist die Stimmungsmache nach dem Freispruch. (Man beachte den Widerspruch in dieser BILD-Meldung zwischen Realität und Verzerrung durch BILD. Die Kommentare des Homo Germanicus mitlaeuferensis belegen die erwünschte Wirkung.) Und sofort legt der Staatsanwalt brav Revision ein. Was treibt ihn dazu, wenn es keine Beweise gibt? Profilneurose? Hass? Blindheit? Politisches Sendungsbewusstsein? Objektivität und der Einsatz für den Rechtsstaat ganz bestimmt nicht. Die aus einer Beamtenlaufbahn stammende Berliner SPD-Justizsenatorin von der Aue könnte ihn zurückpfeifen und schaut zu.

Update: Yunus und Rigo am 4. Februar 2010 bei Lanz/Teil 1. Hier Teil 2

Samstag, 30. Januar 2010

Datenklau/Schweiz: Deutschland kauft Hehlerware.

Die Klaviatur des Neides des kleinen Mannes gegenüber den bösen Reichen wird von Merkels Medien gespielt und die Michel-Masse macht brav mit. Werden hessische Steuerfahnder - die der Bankenlobby auf den Pelz rücken - unter Deckung des CDU-Finanzministers für verrückt erklärt, schweigt der gemeine Michel (Homo Germanicus Mitlaeuferensis) komischerweise. Wenn sich aber der „Rechtsstaat“ als Hehler betätigt und geklaute - also illegale - Daten kauft, findet der Michel das Klasse und heult mit den Wölfen. Er merkt nicht, dass damit der Rechtsstaat endgültig flötengeht. Hauptsache die anderen zahlen auch die Steuern für einen Bürokratenstaat, den Krieg in Afghanistan oder für die „private Sicherheitskonferenz in München“. Dass das Geld in der Schweiz möglicherweise aus versteuertem Geld stammt ist wohl zu kompliziert. Dass kein Hartz IV-Empfänger auch nur einen Cent von dem Geld aus der Schweiz abbekäme und kein Michel weniger Steuern zahlen würde - er merkt es nicht. Dass die angebliche oder tatsächliche Hatz auf Steuerhinterzieher nur davon ablenken soll, wieviel Geld Merkel, Steinmeier, Steinbrück und Konsorten den Banken in den Allerwertesten gesteckt hat - keine Rede davon. Vielleicht könnte ich mich Michels bizarrem Verständnis für den in Schwarzgeld-Angelegenheiten einschlägig vorbelasteten Finanzminister Schäuble anschließen. Vielleicht würde viel „Schwarzgeld“ im Lande bleiben, wenn davon ein bedingungslose Grundeinkommen für alle Bundesbürger statt Kriegseinsätze bezahlt würden. So bleibt uns nur die aus Erfahrung genährte Einschätzung, dass Schäuble sicherlich die Hehlerware kauft, um wieder mal an Schwarzgeld zu kommen. Brüderle hat inzwischen mitgeteilt, dass das Verhältnis Deutschlands zur Schweiz nichts erschüttern könne. Für wie blöd….. Es geht um das Verhältnis der Schweiz zu Deutschland! Trink, trink, Brüderle, trink…. Was würde wohl passieren, wenn jemand in Deutschland Daten über CDU/CSU/FDP-Größen, die in Lobbyseilschaften eingebunden sind - wie die Herren Hoff (Opel) und Althaus (Magma) - klaut und den Schweizern anböte? Klar, das ist etwas ganz anderes. Die Schweiz hat Anstand.
Nachsatz: Wenn ich mit dem Michel so hart ins Gericht gehe, dann gerade deshalb, weil er mir NICHT gleichgültig ist. Er muss endlich aufwachen und begreifen, dass Mutti und ihre bucklige Wahlverwandtschaft geschickt mit seinen Emotionen spielt und ihm die eigentlichen Informationen vorenthält und überlagert.

Donnerstag, 28. Januar 2010

Oettinger on the woodway

Oettinger ist geradezu ein Paradebeispiel für die in der deutschen „Spitze“ herrschende Arroganz und Selbstgerechtigkeit. Die tiefe Kluft zwischen eigenem Anspruch und Wirklichkeit ist bei dieser Spezies dramatisch, wird üblicherweise jedoch vom Homo germanicus mitlaeuferensis nicht zur Kenntnis genommen. Es geht mir nicht darum, dass Oettinger Probleme mit der englischen Sprache hat. Das ist lustig anzuhören und die Rede wäre in Schwäbisch auch nicht gehaltvoller. Beispiel: „In Baden-Württemberg sitzen wir alle in einem Boot.“ Er und "Hatz vier"? Doch welches Bild gibt diese Art von Repräsentanten ab? Ein adäquates leider. Kennzeichnend für die herrschende Kaste ist, wie sich ihre Propagandisten - ohne die geringste Spur von Scham und unbelastet von Qualität - über andere erheben, Entscheidungen treffen und Urteile fällen. Alles ohne Angst vor Konsequenzen. Dies erklärt m. E. trefflich, warum die Regierenden keine Scheu haben, Glühlampen zu verbieten, CO2 anstatt das Profitstreben der Grosskonzerne als Klimakiller zu benennen, Pandemien herbeizulügen, Lafontaine zum Populisten oder Krieg zum Frieden zu erklären. Und das alles mit einer absolut ernsten Mine, denn das Volk guckt bloß zu. Es ist heutzutage schon dankbar, mal mit jemandem wie vuz Guttenberg einen Politiker der CDU/CSU/FDP/SPD-Riege zu sehen, der nicht der Ausburger Puppenkiste entsprungen zu sein scheint. Man stelle sich nur mal eine Stehgreiftheateraufführung mit Merkel, Oettinger, Pofalla, Brüderle und Westerwelle vor. Pardon, bezüglich der Inhalte tue ich der Puppenkiste bitter unrecht. Doch ob Oettinger oder vuz Guttenberg – komplett anders in der Diktion, Sprechqualität und Wahrnehmung - es bleibt in jedem Fall, Euphemismus, Belanglosigkeit und Überheblichkeit. Auf Englisch entblößt es freilich schneller.