Posts mit dem Label Atom werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Atom werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Samstag, 17. November 2012

Israel: Ein Volk im Griff der Militärdiktatur

Die Trolls sind wieder los: "Palästinenser sind Terroristen und die armen Israelis wehren sich bloß." Wir haben hier schon oft darüber berichtet, dass Israel eine Besatzungsmacht ist. Es macht keinen Sinn für die Palästinenser, Israel im Sicherheitsrat anzuprangern, da die USA seit Jahrzehnten mit ihrem Veto jede Verurteilung der Besatzungsmacht Israel verhindert. Israel, das widerrechtlich fremdes Land besetzt und besiedelt, ein zionistisches Israel, das eine Mord-Spur hinter sich herzieht. Es ist nicht antisemitisch, ein Mörderregime ein Mörderregime zu nennen. Und doch: Wer die Ghettoisierung der Palästinenser, die Überfälle, Kriege der Israelis brandmarkt, wird mit der Antisemitismuskeule traktiert. Für uns ist selbstverständlich, das israelische Volk darf nicht mit seinen Killerregierungen gleich gesetzt werden.
Die Palästinenser sehen sich dieser Okkupationsmaschinerie gegenüber, die über eine riesige Armee verfügt, deren militärisch-industrieller Komplex im Staat Israel das Sagen hat. Feuern die Palästinenser selbst gebaute Raketen ab - das einzige was sie dem Aggressor entgegensetzen können - macht die Konzern- und Staats-Propaganda daraus einen Krieg, in dem das waffenstarrende Israel als harmloser David dem palästinensischen Goliath gegenübersteht.
Die offizielle - gemachte - Meinung in den NATO-Medien verschweigt heute, dass Morde „Made in Israel“ (im schönfärberischen Mediendeutsch „gezielte Tötungen“) eine lange Geschichte haben. Morde gehören seit ihrer Gründung zum Werkzeug der israelischen Geheimdienste, dessen bekanntester der Mossad ist. Doch Opfer sind nicht nur „terroristische Araber“.

Israels Morde
Von 1962 bis 1963 zum Beispiel, führte, autorisiert von Ben Gurion, der Mossad seine geheime „Operation Damocles“ zur Erpressung und Ermordung deutscher Ingenieure durch. Der Präsident Ägyptens, Gamal Abdel Nasser, verfolgte vor 50 Jahren eine Politik der Blockfreiheit und wollte sich in der Konfrontation mit dem Erzfeind Israel vor seiner Haustür zunächst nicht auf die im Kalten Krieg liegenden Blöcke um die USA und die Sowjetunion verlassen. Er startete deshalb ein eigenes Entwicklungsprogramm für Kampfflugzeuge und Raketen. Damit konnte Ägypten Israel abschrecken, das in Dimona entgegen allem Völkerrecht bis heute (!) waffenfähiges Uran anreicherte, geheim Atombomben baute und seine Nachbarn bedrohte.
 Titelbild des Spiegel 19/1963 zeigt eine Rakete Typ Safir
Im Juli 1962 zeigte Gamal Abdel Nasser der Welt, dass er am Ziel war und ließ vier Boden-Boden-Raketen „Al Kaher“ fliegen. Zur Militärparade am Nationalfeiertag präsentierte er darauf die Raketen Al Kaher und Al Safir zusammen der Öffentlichkeit. Für sein Flugzeug- und Raketenprogramm hatte der die Hilfe bundesdeutscher Firmen, Wissenschaftler und Ingenieure in Anspruch genommen, die zuvor z. T. in die deutschen und die französischen Raketenprogramme eingebunden waren. Die Vorbereitungen und das Projekt, das seit 1959 lief, waren dem Mossad entgangen. Mehrere deutsche Firmen hatten langfristige Verträge über Lieferungen und Entwicklungsleistungen mit Ägypten. In der Kairoer „Militärfabrik 333“ (Kairo-Heliopolis) wurden die Raketen gebaut. Die ersten Deutschen waren bereits 1950 nach Ägypten gekommen, da in Westdeutschland die Raketentechnik alliierten Verboten unterlag. Zu ihnen zählte der ehemalige Wehrmachtsgeneral der Artillerie Fahrmbacher, der eine Gruppe von 70 Experten mitbrachte; nach eigenen Aussagen
"ohne amtliche Mitwirkung von Bonn, doch mit Empfehlung des Bundeswirtschaftsministeriums."
Obwohl die Entwicklung der Raketen abgeschlossen war, begann Israel ein umfassendes Mordprogramm - in Deutschland und Ägypten. Helene Kamil, Herzogin zu Mecklenburg, kam 1962 bei einem Flugzeugabsturz in Westfalen ums Leben, der ihrem Gatten, dem in Ägypten geborenen Schweizer Ingenieur, Diamanten- und Waffenhändler Hassan Kamil galt. Der führte im Auftrag Ägyptens in der Schweiz die "Mechanical Corporation" (Meco) und die MTP-AG. Der Ingenieur Dr. Heinz Krug, Chef des Zulieferers „Intra-Handelsgesellschaft“, wurde am 11. September 1962 in München das letzte Mal in Begleitung eines dunkelhäutigen Mannes beim Verlassen seines Büros gesehen und verschwand spurlos. Man fand später seinen Wagen, die Leiche ist bis heute verschwunden. Der Mossad streute das Gerücht, Krug habe sich mit 700.000 Franken aus der Firmenkasse abgesetzt.
Im November 1962 wurden als Buchsendungen getarnte Paket- und Briefbomben von Hamburg nach Ägypten geschickt. Eine an den Entwicklungsleiter der Raketen, den Ingenieur Wolfgang Pilz, adressierte Bombe, verstümmelte dessen Sekretärin und nahm ihr das Augenlicht. Einige Bomben wurden rechtzeitig erkannt, eine andere zerfetzte fünf Ägypter. Ein anderer Raketenexperte, Hans Kleinwächter, wurde am 20. Februar 1963 in Deutschland, in Lörrach, in seinem Wagen auf offener Straße aus einer Schalldämpferwaffe beschossen, nachdem ihm filmreif mit einem anderen Auto der Weg abgeschnitten wurde. Der Attentäter verfehlte ihn. Im „Drei Könige“ in Basel versuchten die Mossad-Agenten Joklik, ein Österreicher und der Israeli Ben Gal, die Tochter und den Sohn des Raketenexperten Prof. Paul Goerke zu erpressen. Sie drohten ihren Vater zu töten, sollte er nicht vom Raketenprogramm abrücken. Das Gespräch wurde mitgeschnitten, die beiden Agenten großräumig beschattet. Sie wurden später in Zürich – wieder wie im Film – auf einem Maskenball im „Kongreßhaus“ verhaftet. Nach und nach flog die Killeraktion der Israelis auf. Der dafür verantwortliche Chef des Mossad trat auf Druck Ben Gurions, der ihn ja erst beauftragt hatte, zurück. Die Mordserie wurde nicht, wie oft kolportiert, aus Einsicht gestoppt. Das Töten Deutscher endete nur, weil sich Ägypten in den 60ern den Warschauer Vertragsstaaten annäherte und aus Moskau und Ostberlin militärisch unterstützt wurde.
 Ulbricht Nasser, Kairo 1965
Die Mordserie der israelischen Geheimdienste hörte bis heute nicht auf. Erinnert sei nur an Gerald Bull, einen kanadischen Waffen-Ingenieur, der für die irakische Regierung arbeitete und im März 1990 vor seiner Wohnung in Brüssel mit fünf Schüssen in den Kopf ermordet wurde. Oder an den Mord an dem Hamas-Funktionär Al Mabhouh im Bustan Rotana Hotel in Dubai, für den der Mossad 27 Agenten einschleuste.

Mossad-Agenten auf dem Weg zum Mord, Dubai 2010
Oder denken wir an die Morde an den iranischen Wissenschaftlern. Wie auch immer.

Israel wird vom Westen in seiner Aggressionspolitik ermuntert. Deutschland liefert „for free“ Waffen, die USA verhindern durch zahllose Vetos die Verurteilung des Besatzungsregimes in der UNO.
Nur die einhundertzwanzig Blockfreien haben Israel einstimmig als das definiert was es ist: Ein Aggressorstaat. 
Das israelische Volk befindet sich im Griff einer Geheimdienst- und Militärregierung. Die Zivilgesellschaft hat nichts zu melden. Das Parlament kann die Militärs nicht im Entferntesten kontrollieren.
Es ist nicht antisemitisch dies beim Namen zu nennen.

__________________________
Israel's Völkermor
Tribunal in Kuala Lumpur - verschwiegen im offiziellen Deutschland

Mittwoch, 7. November 2012

Israel: Die versteckten Atomwaffen

Ein sicheres Zeichen für eine Leiche im Keller ist krampfhaftes Schweigen von Staat und Medien, begleitet von großem Ablenkungs-Tam-Tam über andere, „von oben“ auf die Agenda lancierte, Themen.

Nicht nur Deutschland, auch Israel hat da den Bogen raus. Beschäftigt man sich mit der israelischen Publizistik wird man – beschwerlich allerdings – schließlich fündig. Jetzt, nach 24 Jahren bestätigte sich beispielsweise, dass der Mossad hinter dem Anschlag auf den Arafat-Stellvertreter Abu Jihad im Jahr 1988 in Tunis steckte. Der PLO-Führer wurde in seinem Haus von 70 Kugeln durchsiebt - vor den Augen seiner Familie. Israel bestritt sofort die Täterschaft und schwieg danach beharrlich. „Yediot Aharonot“, die meist gelesene israelische Tageszeitung, die Netanjahu nicht eben wohlgesonnen ist,  berichtete nun, dass der Mossad für die Planung und das Geheimkommando „Sayeret Matkal“ für die Ausführung des Mordes verantwortlich waren. Auch für den Mord an Mahmud al-Mabhouch 2010 in den Emiraten wird Israel verantwortlich gemacht.  Für Dubai ist die Täterschaft soweit klar, dass die Ermittler internationale Haftbefehle für den Mossad-Chef Meir Dagan und für Ministerpräsident Benjamin Netanjahu forderten. Benjamin Netanjahu und sein älterer Bruder Jonathan waren einst selbst Mitglieder der streng geheimen „Sayeret Matkal“. Chef der geheimen Eliteeinheit war damals Ehud Barak, der heutige Verteidigungsminister. Die pure Existenz seiner Person unterlag strengster Geheimhaltung. So schließt sich mancher Kreis.
Seit einigen Wochen nun verärgert ein Buch die israelische Spitze. „Fortress Israel: The Inside Story of the Military Elite Who Run the Country – and Why They Can’t Make Peace” von Patrick Tyler erschienen bei Farrar, Straus & Giroux. („Festung Israel: Die Insidergeschichte der militärischen Elite die das Land führt – und warum sie keinen Frieden machen können“)
Die vom zionistischen „David Projekt“ unterstützte Webseite  „Times of Israel“ schmäht es mit den Worten „Geschrieben mit mehr Antipathie als Wissen,...“ - unter der Überschrift „‘Fortress Israel‘ und der Missbrauch der Geschichte.“ Was ist passiert? Der Journalist Patrick Tyler (New York Times) hat jenes Buch über die militärische Elite geschrieben, die Israel fest im Griff hat und „keinen Frieden machen“ kann. Auch die Washington Post wirft Tyler – dem prominenten Journalisten, der auch für dieses Blatt schrieb – vor, er vereinfache die israelische Politik und das Sicherheitsdilemma dem sich Israel gegenüber sieht. Warum sind Amerikaner und Israelis gemeinsam so angesäuert? Die bloße „Vereinfachung“ der Lage des Aggressorstaates Israel in einem Buch könnte nicht solchen Ärger über einen Top-Journalisten hervorrufen. Noch dazu in genau zwei Staaten, während es alle anderen kalt lässt. Erinnern wir uns, auch der Gipfel der Blockfreien hatte Israel in einer langen Liste als Okkupant und Aggressor verurteilt, ohne dass großes Getöse in Amerika entstand. Erst auf den dritten und vierten Blick fällt auf: Beide Seiten verschweigen in ihrer künstlichen Aufregung einen wesentlichen – wenn nicht gar den wesentlichen – Teil des Buches. Das Komplott zwischen Israel und USA in Sachen Atomprogramm, von Tyler belegt anhand bisher unbekannter Dokumente. Fassen wir das wichtigste zusammen.

Schöne Freunde - Israel führt die USA hinters Licht
Israel beschloss den Bau der Atombombe während der Amtszeit von Eisenhower (1953–1961) Anfang/Mitte der 50er Jahre. Obwohl die CIA ihn über mögliche Atomwaffenarbeiten in Dimona informierte, dem israelischen Atomforschungszentrum. Auch der auf ihn folgende J. F. Kennedy wurde zunächst getäuscht. Doch 1963 war er soweit von der israelischen Bombe überzeugt, dass er  sich mit den Israelis anlegte und den sofortigen Stopp forderte. Er lud den damaligen Premierminister Ben Gurion ein und sagte ihm auf den Kopf zu, dass er von der Bombe wüsste. Ben Gurion leugnete und zeigte sich bereit den USA eine Inspektion in Dimona zu erlauben. Den Israelis gelang es während der offensichtlich nicht sehr eifrigen Kontrolle, die Inspektoren abzulenken. Die riesigen getarnten und unterirdisch versteckten Produktionsanlagen für Plutonium blieben ihnen verborgen. Öffentlich redeten nun USA und Israel von einem friedlichen Atomprogramm, doch Kennedy blieb misstrauisch. Ben Gurion sagte ihm viel später beiläufig, in einigen Jahren werde man die Produktion von Plutonium benötigen. Das bestätigte Kennedys Mißtrauen und er bestand auf einer weiteren Inspektion. Ben Gurion teilte er mit, "die Hilfe der USA für Israel werde aufs Spiel gesetzt, falls seine Regierung nicht in der Lage wäre Informationen zu erhalten, die für den Frieden so bedeutend wären, wie die israelischen Anstrengungen auf dem Gebiet der Atomforschung.“ Kennedy trieb Ben Gurion mit der Tatsache, dass er die Beziehungen USA-Israel riskierte, in die Enge. Der wusste natürlich vom funktionsfähigen Reaktor in Dimona und von der Möglichkeit dort spaltbares waffenfähiges Material herzustellen.

Erst 1986 deckte Mordechai Vanunu das Atomprogramm der Israelis auf, wurde vom Mossad unter Bruch jeglichem nationalen und internationalen Rechts aus Rom nach Israel entführt und saß 18 Jahre im Gefängnis. Bis heute wird er verfolgt und ist Repressalien ausgesetzt, darf kein Handy benutzen oder das Internet. Selbst der Kontakt mit Ausländern ist ihm verboten. Vanunu blieb der einzige, der sich wagte diese Verschwörung offenzulegen. Er trägt schwer an den Konsequenzen. Sein Leidensweg ist aber auch ein Beispiel dafür, dass Verschwörungen gegen den Frieden - wie ein ganzes Atomprogramm - über Jahrzehnte geheim gehalten werden und anschließend von den Medien totgeschwiegen werden können. Doch zurück zu Ben Gurion.

Washington zieht wedelnd den Schwanz ein
Er trat, um Kennedys Druck zu entgehen, zurück. Damit lag die ganze Angelegenheit auf Eis. Doch das nützte nichts, Kennedy ließ nicht locker. Auch Ben Gurions Amtsnachfolger, Levi Eshkol, wurde von ihm in Sachen Atombombe zur Rede gestellt. Bald darauf wurde Kennedy ermordet. Schlagartig ließ der hartnäckige Druck der USA nach, als Kennedys Stellvertreter Lyndon B. Johnson sein Amtsnachfolger wurde - für sechseinhalb Jahre. In diese Zeit fiel auch der Vietnam-Krieg und Johnson gelang es, vor diesem Hintergrund das Thema aus den Schlagzeilen zu halten. Er beabsichtigte, Israel alle Waffen zu liefern die es wollte, um das Land von der Bombe abzubringen und bat nur halbherzig um eine weitere Inspektion in Dimona. Die Israelis husteten ihn eins und ließen die USA nicht einmal mehr nach Dimona. Johnson nahm das hin.

Auf Johnson folgte Nixon und mit ihm Kissinger. Kissinger, Deutschamerikaner jüdischer Herkunft, war von 1969 bis 1973 Nationaler Sicherheitsberater und von 1973 bis 1979 Außenminister. Als er sich 1969 im Weißen Haus als Nationaler Sicherheitsberater breit machte, hatte er nichts eiligeres zu tun als der in Israel inzwischen agierenden Ministerpräsidentin Golda Meir mitzuteilen, dass die USA keinerlei Druck auf Israel ausüben würden, obwohl die CIA inzwischen von 10 Atombomben Israels berichtete.

1. März 1973 Oval Office, Meir, Nixon, Kissinger
Kissinger war und ist bekannt für Hinterhältigkeit und Opportunismus. Der spätere Vietnam-Kriegsverbrecher mit Friedensnobelpreis, hatte sich schon 1968 während der Präsidentschaftswahlen sowohl bei Nixon als auch bei dessen demokratischem Widersacher Hubert Humphrey angedient. Dem versprach er Insiderinformationen über Nixon. Egal wie die Wahl ausgegangen wäre, Kissingers Posten war gesichert.  Kissinger überlebte selbst Watergate, hinter dem er mit seiner Arbeitsgruppe „Plumber“ steckte.

Dieser Kissinger wusste von den israelischen Atomwaffen. Yitzak Rabin, der damals Israels Botschafter in Washington war, bestätigte ihm persönlich die Existenz der Bomben und begründete dies mit: „Israel benötigt die Bombe für zwei Zwecke: Erstens um die Araber abzuschrecken Israel anzugreifen und zweitens falls die Abschreckung versage und Israel drohe überrannt zu werden, die Araber in einem nuklearen Armageddon zu zerstören.“ Beide Seiten waren über die Bomben Israels und die wahnsinnige Selbstmordstrategie der Israelis informiert. Trotzdem war dies keine Thema zwischen USA und Israel. Bei Golda Meirs Staatsbesuch in den USA am 25. September 1969 wurde das Thema tunlichst vermieden und wenn darüber am Rande gesprochen wurde, dann schob Nixon das Thema vor sich her und vertrat nicht seinen Standpunkt zur Nichtweiterverbreitung von Kernwaffen.

Man erkennt Kissingers Handschrift.

Tyler schreibt:
„Das US-Außenministerium sagte mir, dass es bezüglich meiner Frage nach der israelischen Bombe ‚weder bestätigen noch dementieren werde‘. Widersinnig, da mehr als ein Top-Israeli bestätigte, dass sie sie haben. Kein US-Präsident außer Kennedy hat seine volle Aufmerksamkeit auf das Problem gerichtet und es gibt keine Anzeichen dass einer es jemals tun wird.“
Tylers Vorwürfe sind wasserdicht und enthüllend. Sie passen logisch zu den bekannten Fakten. Eine Fülle von Ansätzen, sich mit dem israelischen Theater vor der UNO, der Rolle und dem Tod Kennedys und - solange er noch zur Verantwortung gezogen werden kann - Kissinger auseinanderzusetzen.
Vor allem aber soll Mordechai Vanunu nicht vergessen werden. Ein mutiger Mann, der bis heute von der Verschwörung verfolgt wird die er aufdeckte. Und der sowohl bewies, dass es Verschwörungen gibt, als auch dass sie aus Tausenden Leuten bestehen können, die über Jahrzehnte schweigen. Nicht nur in der Festung Israel.

Montag, 27. September 2010

Alles Schall und Rauch bringt Analyse zum Atomwaffensperrvertrag

Alles Schall und Rauch bringt dort messerscharfe Analyse zum Atomwaffensperrvertrag, der aktuellen US-hörigen Propaganda und die Liste des Abstimmungsverhaltens der Länder. Prädikat: Besonders lesenswert.

Donnerstag, 9. September 2010

Atom-"Kompromiss": Korrupt, aber wenigstens unbrüokratisch

Ganz unbürokratisch geht es zwischen den Konzernen und ihren Politikern zu. Sonntag um Mitternacht hatte Merkel den Energiebossen erst Vollzug gemeldet, dass das mit deren 64 Milliarden Euro Zusatzgewinn nun klar geht und am Montagmorgen ist schon alles unterschrieben. So schnell kann es gehen, wenn alle an einem Strang ziehen.

Dienstag, 7. September 2010

Atom-„Kompromiss“. Wo leben wir denn?

Einem solchen Staat vertraut man nicht mehr, sagt die ansonsten staatstragende Sylvia Kotting-Uhl von den Bundestagsgrünen.( jW vom 7. 9. 2010)  Tatort Bundeskanzleramt. Merkel persönlich berichtet um Mitternacht den Chefs der Stromkonzerne über die Regierungsbeschlüsse. Dort wo der Chef der Deutschen Bank Geburtstag feiert, setzte sich die Merkel-Regierung zusammen und führte Scheingefechte mit den Monopolen, um der rudimentären öffentlichen Meinung die Demokratie-Komödie vorzuspielen. Doch es ist übelster Kapitalismus und hat mit Demokratie überhaupt nichts zu tun, wenn das Volk die Verschwendung von Milliarden Steuergeldern an die Konzerne bei Stuttgart 21 nicht verhindern kann oder die Regierung gleichzeitig die Monopole bittet, von ihren Gewinnen wenigsten einen kosmetischen Teil abzugeben. Verlogen wie die Propaganda nun mal ist, wird von Kompromiss  gesprochen. Doch hier gibt nur das Volk etwas ab, die Konzerne sind die Gewinner, obwohl ihnen nach dem Atomausstiegsgesetz von 2002 gar nichts zustünde. Jetzt bekommen sie bis zu 64 Milliarden EURO Gewinn geschenkt. Kurz die Zahlen. Statt die AKW zu schliessen, wozu sie verpflichtet sind, „müssen“ sie nun 2011 bis 2016 je 2,3 Mrd. EUR „Brennelementesteuer“ und 1,4 Mrd. EUR in einen Fonds für erneuerbare Energien zahlen. Plus eine diffuse Zusatzabgabe ab 2017. Das macht zusammen nach Angaben des Misswirtschaftministers Brüdele 30 Mrd. EUR. Klingt ja mächtig gewaltig. (Nicht vergessen, sie müssten eigentlich abschalten, können sich aber freikaufen.) Jetzt mal Klartext: Was nehmen die Monopole denn nun eigentlich ein? Nach Schätzungen des Ökoinstitutes sind das 58 Mrd. EUR, wenn die Strompreise nicht erhöht werden. Glauben Sie, dass die die Strompreise in den nächsten 8 Jahren nicht erhöhen, wenn allein in den letzten zwei Jahren der Preisanstieg 10% betrug? Selbst bei einer nur moderaten Erhöhung, so das Ökoinstitut, wären es 94 Mrd. Zusatzeinnahmen. 94 – 30 = 64 Mrd. EUR Gewinn. Für die Konzerne, nicht für das Volk. Übrigens, alle Ausgaben sind obendrein steuerlich absetzbar. Also nochmal die Frage: In was für einem Staat leben wir, wenn das Monopolkapital Gesetze ignoriert und dafür noch ins Kanzleramt geht und die Bedingungen diktiert?! Niemand sonst kann das machen, oder haben sie schon mal gehört, dass ein Gesetzesbrecher mit dem Staat verhandelt hat, statt Strafe eine Belohnung zu erhalten? In so einem Staat leben wir. Wer soll denen überhaupt noch etwas glauben? Wer wählt und wer duldet solche Leute? Das zum einen. Zum anderen kann einem bei der Betrachtung der Orwell'schen Verhaltensweisen der Merkel-Truppe nur der Kaffee hochkommen. Der vorher fast zum Grünen „hochsterilisierte“ Röttgen - der sich ohnehin bald angesichts der sinkenden Titanic nach NRW davonschleicht - sagt, die Regierung solle sich jetzt raushalten und alles den Konzernen überlassen. Die Merkelionette nennt das Ganze auch noch rotzfrech „Revolution“ und Brüderle nuschelt was von "neuem Zeitalter". Doch es ist das alte Zeitalter des faulenden, parasitären Kapitalismus. Das Kapital bestimmt und das Volk guckt zu.
Ich höre schon wieder „Was sollen wir denn tun?“ Das ist ganz einfach und es sieht keiner: Solche Leute darf man nicht wählen.

Samstag, 29. Mai 2010

Israel hat Atomwaffen

und der Iran hat keine, sagt die UNO. Gaga, die schwarz-weiss-Propaganda vom bösen Iran. Sogar die ARD kann - manchmal - nicht umhin, so etwas wie eine Annäherung an die Wahrheit zu bringen. In der abendlichen "tagesschau" kommt das Thema UN-Konferenz zum Atomwaffensperrvertrag zwar nicht vor, doch das Prinzip ist: Bring es irgendwann oder irgendwo einmal (z. B. nach Mitternacht, auf arte oder 3sat, im 4. Radioprogramm) und wir können von Objektivität, Meinungs- und Pressefreiheit sprechen. Da gibt es vier Wochen lang eine UN-Konferenz über die atomare Abrüstung und wir müssen nach Informationen suchen! Zitat:
Zudem wird Israel aufgerufen, alle seine Atomanlagen den Kontrollen der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) zu öffnen - sehr zum Unwillen der USA, sie hatten lange Widerstand gegen diese Passage das Abschlussdokuments geleistet.

Israel ignoriert die UNO und die Atomenergiebehörde komplett und lässt Kontrolleure absolut nicht rein. Doch die mediale Empörung richtet sich gegen den Iran. Der Iran im Unterschied zu Israel lässt die Kontrolleure rein und hat keine Atombombe, doch er ist auf allen Kanälen und in BLÖDEN und "bürgerlichen" Zeitungen der Böse. (Vom letzten Hinterwäldler bis Schwabing oder Blankenese kennt man Achmadinedschad.) Um das zu unterstreichen, bekommt der Iran auf der tagesschau-Landkarte eine ganz dunkle grüne Farbe - dunkler als die Atommächte! - und den Vermerk "Iran wird vorgeworfen...". Vorwerfen kann jeder jedem alles. Das ist kein Argument.
Die Beweise und das jeweilige Verhalten dokumentieren die Atomwaffen Israels und das sieht die UNO auch so. "...sehr zum Unwillen der USA."

Montag, 3. Mai 2010

Ahmadinedschad präsentiert eklatante Fakten

und Thomas Roth/ARD regt sich auf. Worüber eigentlich? Alles was der iranische Präsident hier sagt - stimmt! Wo sieht Roth den Eklat? Darin, dass sich Ahmadinedschad erdreistet die Wahrheit zu sagen? Die Reaktion der Delegierten der Atommächte ist purer Hass und die Berichterstattung darüber tendenziös und ohne irgendeinen Ansatz von Information. Die Masse des Stimmvolkes reagiert wie die Pawlowschen Hunde. Selbst wenn Ahmadinedschad 1 plus 1 gleich 2 sagt ist das ein Verbrechen. Dabei stimmt jeder einzelne Satz: "Die Vereinigten Staaten haben nicht nur die Atombombe eingesetzt, sie bedrohen damit auch andere Länder, darunter meines", sagte er." Was ist daran nicht wahr? Die Atommacht USA droht dem Iran oder etwa nicht? "Irans Präsident forderte die Bestrafung jener Staaten, die mit dem Einsatz von Atomwaffen drohten. Dies sollte als Verletzung des internationalen Friedens und der internationalen Sicherheit betrachtet werden." Das ist vernünftig, grundlegendes Völkerrecht und würde es das Merkel ablassen (was utopisch wäre für die kriegstreibende Kanzlerin) würden ihre Pressefreiheitskämpfer alle jubeln. Auch das ist sein gutes Recht: "Außerdem forderte er, die USA aus dem Führungsgremium der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) auszuschließen." Die USA behaupten bis heute mittels IAEA-Berichten der Iran habe Atomwaffen oder strebe sie an. Dafür gibt es keinerlei Beweise. Null. Alles was es dazu gibt sind Behauptungen (!) von Geheimdiensten - der Atommächte. "Vor den Delegierten wies Ahmadinedschad erneut den Vorwurf zurück, sein Land strebe nach dem Besitz von Nuklearwaffen. Dafür gebe es "keinen einzigen glaubhaften Beweis"." Sag ich doch. "Bereits bei seiner Abreise aus Teheran hatte Ahmadinedschad deutlich gemacht, dass er sich entschieden gegen neue Sanktionen der Staatengemeinschaft zur Wehr setzen und am Programm seines Landes zur Urananreicherung festhalten werde." Auch dafür gibt es keine völkerrechtlichen Hindernisse. Warum soll das der Iran nicht dürfen? Bloß weil Amerika wieder einen Kriegsgrund braucht?! Die ganze informierte Welt verfolgt die Kriegsvorbereitungen der USA. Wir hören die gleichen amerikanischen Lügen wie damals die von den Massenvernichtungswaffen im Irak. Zur Erinnerung für Geografie-Schulschwänzer: Iran hat keine Bombe, ist aber von Atommächten umzingelt. Kein Wort darüber in der ARD. Israel zum Beispiel ist ein aktiver Aggressor, tötet mit Killerkommandos in Drittländern, hat Atomwaffen und will den Atomwaffensperrvertrag nicht unterschreiben. Wo bleiben da die "Eklat"-Schlagzeilen? Das Staatsfernsehen ARD berichtet stattdessen von Standing Ovations im Bundestag für Israels Präsident Peres. Diese Primitivpropaganda ist langsam unerträglich und für jeden mitdenkenden Menschen erschreckend. Das ist der Eklat. Dass der Putin-Interview-Fälscher, Thomas "mit den Scherenhänden" Roth, die Treppe hinauf fiel, heute Korrespondent in New York ist und diese unfassbare Diarrhoe verfassen darf - das ist der Eklat.

Freitag, 23. April 2010

Mitgefangen - Mitgehangen: USA-Atomwaffen in Deutschland

richten sich gegen Russland. Welche russischen Atomwaffen liegen vor der Haustür der USA? (Kurze Nachdenkpause reicht: Keine.) Als die Russen das gleiche machten, indem sie vor 50 Jahren kurzzeitig Atomraketen nach Kuba verlegten, waren sie die Bösen. Oberpropagandist Guido Knopp wird dazu sicher bald einen bekräftigenden Beitrag liefern. Amerika stationiert Atomwaffen bei uns, aber Deutschland hat da nicht mitzureden. Hier bei uns mitten in Deutschland bestimmen die USA allein. Soviel zum Thema Souveränität. Als Kanonenfutter in Afghanistan und Zielscheibe in Europa sind die Deutschen gut und dumm genug. Doch was in unserem eigenen Land passiert, geht uns nichts an. Und das Merkel biedert sich an, lenkt auf imaginäre Terroristen ab, die vom Kriegsanstifter und USA-Knecht pünktlich geliefert werden, schiebt alles auf den Iran, das Land das im Gegensatz zu Israel keine Atomwaffen hat, und schweigt ansonsten zur realexistierenden atomaren Bedrohung Deutschlands durch die USA. Wer Atomwaffen stationiert, ist das potenzielle Ziel von Angriffen: Jeder Offiziersanwärter lernt, dass im Konfliktfall zuerst die Waffen des Gegners ausgeschaltet werden. Und das trifft uns. Wer wählt diese Hasardeure? Wer glaubt den Vernebelungen von Obama und seinem Merkel? Hinterfragt die Fakten, denkt selber, recherchiert, lasst Euch nicht von Schönrednern, die die Terroristentruppen erst gründeten (gegen die Russen!), Foltercamps, Geheimgefängnisse zu verantworten haben und weltweite Rauschgift- und Ölkriege, in die Irre führen. Tragen sie nun ihren Charakter im Gesicht oder seien sie Yuppies. Mitgefangen - mitgehangen. Auch Du.

Montag, 12. April 2010

Terrorismuslüge: Die nächste Stufe wird eingeläutet

Die konventionelle Bedrohung der Welt durch den Popanz Al Kaida ist nicht mehr ausreichend. Die gefakten Tonbänder des toten Bin Laden ziehen nicht mehr und schon dichtet man den Phantomen und Höhlenbewohnern Atombomben an. Das kostet keinen Cent. Die Terroristen könnten Ihre Stratosphärenbomber nehmen (waren am 11. September wohl zur Reparatur) und die Bombe über - nichts ist zufällig - Johannesburg (Fussball-WM!) abwerfen. Oder in Koffer oder Rucksack ins Land bringen. Gut, dass wir Obama haben. Der merkt alles und wird uns durch neue weltweite Sicherheitsmassnahmen retten. Ich habe heute mal bei ARD einen Kommentar auf diese Tatarenmeldung gepostet. "Potenzielle oder mutmaßliche Terroristen müssten das Material transportieren. Es gibt ausreichend technische Möglichkeiten dies rechtzeitig festzustellen. Im Falle Litvinenko (Kontaminierung und Tod, Transport von radioaktivem Material nach London)z. B. war die BA-Maschine noch lange kontaminiert. Die Strahlung war ergo feststellbar. Eine Entdeckung des Transportes wäre mit geringem Aufwand möglich gewesen. Ein Spezialunternehmen sieht neben dem "Christmas Bomber" von Detroit auch im Atom-Fall "Litvinenko Standardfälle, die mit hoher Wahrscheinlichkeit hätten entdeckt und verhindert werden können." Es bedarf manchmal keiner flächendeckenden "Maßnahmen" unter Einbeziehung ganzer Völker in die Überwachung. Diese Lösungen sind wahrscheinlich billiger als "Bodyscanner"." Wenn Obama den Nahen Osten mit Atomwaffen in Verbindung bringt, sollte er so ehrlich sein und darüber sprechen, dass dort nur Israel die Bombe hat. Sein Freund Netanjahu kneift aber heute, weil er sich die Wahrheit nicht anhören will und nicht dem Atomwaffensperrvertrag beitreten will! Übrigens liefert die ARD hier wieder ein Paradebeispiel von Gehirnwäsche: Während Otto Normalverbraucher den Artikel für sachlich und ausgewogen hält, hat er gleich zu Beginn die Lüge "Iran droht offen, explizit und öffentlich, Israel von der Landkarte zu tilgen...." geschluckt. Als Zitat. Die Tagesschau muss ja nicht blossstellen, dass dies eine Propagandalüge ist und Achmadinedschad das nie gesagt hat. Je öfter wiederholt, desto öfter bleibt es hängen. Nun sage keiner, das sei keine Absicht. Diese Meldung kommt von "Sebastian Engelbrecht, ARD-Hörfunkstudio Tel Aviv". Der kennt die Brisanz dieser Lüge mit Sicherheit. Grundsätzlich stellt sich die Frage, ob die Retter der Welt eine Resolution im UN-Sicherheitsrat einbringen; gegen Israel, das Land mit Bombe, oder gegen den Iran, ohne Bombe. DIE Chance für die selbstgerechten Wichtigtuer Merkel und Westerwelle eine härtere Gangart gegen einen atomaren Gefährder, diesmal Israel, anzudrohen. Lieber Leser, seien sie gespannt wie unterschiedlich Iran und Israel auf dem Gipfel behandelt werden. Israel werden sie charmant mit dem Zeigefinger drohen, dem Iran mit einem Bombenangriff.

Samstag, 10. April 2010

Obamas Atomwaffenabbau ist Etikettenschwindel

Am 7. April also zwei Tage nach (!) der Veröffentlichung des Wikileaks-Videos von der Ermordung der Reuters-Journalisten durch US-Soldaten quält sich RTL im Nachtjournal doch einen Bericht ab; unter Einsatz der bekannten Manipulationstechnik. Das Video käme zur UNZEIT wo doch der Hoffnungsträger Obama eben sein neues Atomwaffenabrüstungsprogramm vorstellen wolle. Motto: Da schadet doch sowas nur. Und ausserdem, so relativiert RTL, sei dieser Vorfall zu einer Zeit gewesen als auch viele US-Soldaten starben. Für RTL ist die Wahrheit schädlich wenn sie zur Unzeit bekannt wird. Der Wahrheit die Ehre zu geben ist die oberste Berufsverpflichtung eines Journalisten. Die Manipulation des Zeitpunktes ist Zensur! Gebe es Wikileaks nicht, wäre das Video nie erschienen - in keinem der öffentlichen Medien. Das Drama besteht darin, dass heutzutage nur noch alternative Medien die Öffentlichen - privat oder staatlich ("öffentlich-rechtlich" ist eine Nebelbombe) - dazu zwingen können, zu berichten was wir eigentlich nicht wissen sollen. Wie es wirklich um das mittels Pomp und Gloria verkaufte Atomwaffenabrüstungsprogramm des Bush 2.0 - pardon Obama - bestellt ist, lesen Sie hier.

Samstag, 20. Februar 2010

Atombombe im Iran - BILD weiss alles.

Ausgerechnet der Herr Prof. Wolffsohn von der Bundeswehr weiß es ganz genau. In einem Jahr hat der Iran die Atombombe. Schauen wir mal vor die Fichte. Wer ist dieser Bundesverdienstkreuzträger Wolffsohn von der Bundeswehr? “Als eines der Mittel im Kampf gegen den Terrorismus halte ich Folter oder die Androhung von Folter für legitim” erklärt Prof. Michael Wolffsohn, jüdischer Abstammung, am 5. Mai 2004 in der n-tv-Talksendung „Maischberger“. Er erhielt dafür Kritik und Rücktrittsforderungen, auch von der SPD, die – opportunistisch wie immer – nichts unternahm. Verteidigungsminister war zu dieser Zeit Peter Struck (SPD). An der Bundeswehruniversität ist Wolffsohn bis heute als Professor im Amt. Bundeswehroffiziere hören seine Vorlesungen! Am 11. September 2009 hat Wolffsohn der Präsidentin des Zentralrates der Juden in Deutschland, Charlotte Knobloch seinen Rücktritt vom IKG-Vorstand (Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern) wegen unüberbrückbarer inhaltlicher und organisatorischer Differenzen erklärt. Solcherart Repräsentanten brauchen seine jüdischen Mitbürger wohl nicht. Der Experte trägt den Orden der Loge der Druiden. Das sind die neunmalklugen Experten der BILD-Zeitung. Doch im Westen wird medial-politisch durchweg manipuliert und provoziert was das Zeug hält. Wissen die was sie tun? Merkel tut sich vor Peres wichtig (s. auch hier) und droht – man möchte sich für diese Marionette fremdschämen - dem Iran „Die Zeit läuft ab.“ Wie sieht es denn wirklich mit dem Iran aus? Die internationale Atomenergiebehörde IAEA erfüllt jetzt endlich die Wünsche der Amerikaner. Sie hat zwar keine Anzeichen für die Bombe gefunden, tut aber so. Die von Colin Powell frei erfundenen Massenvernichtungswaffen im Irak damals wollte die IAEA einfach nicht finden. Sie waren aber der erfundene Grund für einen bis heute dauernden Krieg im Irak! Die Weltpolizei spielt sich auf und will den Iran Konsequenzen spüren lassen. Ma kann es nicht oft genug sagen: Amerika ist nicht der Chef der Welt, trotz aller Gewöhnung an seine paranoide Großmannssucht. Alle Staaten haben eine eigene Souveränität und können selbst bestimmen. Die UNO degeneriert mehr und mehr von einem Forum der Völker zu einem Instrument der USA und wird ebenso manipulativ benutzt. (Man denke nur an die Lügen der WHO um die Schweinegrippe zur Pandemie machen zu können.) An diese Dreistigkeit, anderen die Leviten lesen zu wollen, dürfen wir uns nicht gewöhnen. Mir welcher Berechtigung nehmen sich die Obamas, Merkels, Browns das Recht? Der Iran hat keine Bombe und alles Entgegenkommen des Iran für Kontrollen und Anreicherung im Ausland wurden ignoriert. Im Vergleich: Israel besitzt im Gegensatz zum Iran die Atombombe. Israel führt im Gegensatz zum Iran Krieg und lässt Gegner ermorden. Da wäre doch genug für die Weltpolizei zu tun, um für Frieden, Freiheit und Demokratie zu sorgen. Es wäre außerdem viel praktikabler. Hohe bis höchste Regierungsbeamte der USA, vornehmlich im Militär- und Geheimdienstapparat, besitzen die doppelte Staatsbürgerschaft USA/Israel. Kommen wir nochmal auf die IAEA zu sprechen und eine Seite der Medaille über die die deutschen Medien nicht so gerne berichten. Der alte IAEA-Chef Al-Baradei war ein ehrlicher Diplomat und Jurist: „Stabilität im Nahen Osten ist ebenfalls eng damit verknüpft, aber die Realität sieht so aus, dass wir in dieser Angelegenheit noch keine nennenswerten Fortschritte erzielt haben, unter anderem auch deshalb, weil Israel 30 Jahre lang nicht mit uns zusammengearbeitet hat. … Israel bezeichnete er wegen seiner (Atom)waffen als die größte Gefahr für die Region. An anderer Stelle sagte er: „Ich werde meine Rolle im Einklang mit meinem Gewissen weiter ausüben.“ (im Iran im Oktober 2009). Irrtum, kurz darauf musste er seinen Hut nehmen. Und siehe da, plötzlich findet die IAEA was die USA brauchen: Iran habe die Bombe schon fast. Der Bericht wird zwar erst im März veröffentlicht, doch genau die „bestimmten“ Medien wie BILD, Welt, SPIEGEL sind erstaunlicherweise schon voll davon. Darauf stützt sich den die ganze Polemik: „Die Informationen, die der Behörde in Zusammenhang mit diesen ausstehenden Fragen zugänglich sind, sind umfangreich und wurden im Laufe der Zeit von verschiedenartigen Quellen gesammelt. Diese Informationen sind zudem weitgehend in sich stimmig, glaubwürdig hinsichtlich der technischen Details, des Zeitrahmens, in dem diese Aktivitäten stattgefunden haben sollen, und der Personen und Organisationen, die daran beteiligt gewesen sein sollen. Alles zusammengenommen veranlaßt das zu Sorgen über die mögliche Existenz von früheren oder laufenden undeklarierten Aktivitäten hinsichtlich der Entwicklung eines nuklearen Raketensprengkopfes.“ Das ist nicht ein einziger Fakt; nur Gelaber. Keine der Grundfragen wer, was, wann, wo, womit und warum wird beantwortet. Die Quellen sollen Geheimdienste (!) wie der BND sein und die IAEA hat die „Beweise“ selbst gar nicht gesehen. Aber es wird unaufhaltsam Stimmung damit gemacht. Noch einmal: Es wird ein Kriegsgrund gesucht. Die Parallelen zum Irak sind eindeutig. Der Iran hat keine Atomwaffen.

Montag, 8. Februar 2010

Guido „Kraftmeier“ Westerwelle droht dem Iran

"Auf jedem Schiff, das dampft und segelt, gibt es einen, der die Sache regelt. Und das bin ich." sagte der große Vordenker, Visionär und jahrzehntelange unerschrockene Kämpfer für eine atomwaffenfreie Welt, Dr. Guido Westerwelle im Jahre 2001 in seiner sprichwörtlichen Bescheidenheit. Lang, lang ist’s her. Der Guido will jetzt aber auch mal wieder was sagen. Er lugt kurz hinter Muttis Rücken vor und droht dem Iran ganz bitterböse, dieser Racker. Achmadinedschad hat jetzt bestimmt ganz dolle Angst vor dem Guido. Aber so wird der - laut Umfrage der FHM die zweitunsexieste Frau 2009 - auch nicht populärer. Die Bundesregierung will sogar eine härtere Gangart gegen den Iran. Die vielen Mittelständler die in der Krise über jeden Auftrag aus dem Iran froh sind, werden sich bei Bundesregierung und Außenguido bedanken. Jeden Tag wieder diese deutsche Großmannssucht, anderen zu drohen. Was denken diese überheblichen „Spitzenpolitiker“ wer wir hier in Deutschland sind? Das politische deutsche Wesen - dümmliche Überheblichkeit gepaart mit Selbstgerechtigkeit - geht nicht unter. Steinbrück wollte in die Schweiz einreiten. Westerwelle droht dem Iran! Die Profilierungssucht ist so unendlich peinlich. Der Iran soll die friedliche Nutzung der Atomenergie beweisen. In Ermangelung eigenen Profils fordert der deutsche Außenpeinlichkeitsminister damit Dinge die die internationale Atomenergiebehörde schon lange – aufgrund ordnungsgemäßer Information durch den Iran - weiß. Der Guido als Anwalt sollte wissen, dass er dem Iran etwas beweisen muss – nicht umgekehrt. Das dürfte recht schwer fallen, da es keine Beweise für die Behauptungen des Westens gibt. Nicht einmal die eingefleischtesten Wähler seiner Mövenpick-Partei dürften so blöd sein, ihm das abzunehmen.
Die kriegführenden Atommächte USA, Pakistan und Israel sind warum eigentlich die Guten und der Iran – ohne Krieg - warum böse? Das kann der aufgeblasene Guido uns ganz bestimmt nicht erzählen. Aber der große Bruder in Amerika hat es ja gesagt und der wird jetzt ganz stolz sein auf den Guido. Und Mutti erst! Sie wird sich über seine heroische Unerschrockenheit noch viel mehr freuen als über den neuen Hosenanzug. Vielleicht.

Iran hat keine Atomwaffen

USA drohen dem Iran mit Krieg oder Militärschlag, wie es euphemistisch heisst. Der Iran passt den westlichen Mächtigen nichts ins Bild. Sie suchen verzweifelt einen Grund, Krieg gegen den Iran zu führen. Er hat keine Atombombe und kann keine bauen. Auch wenn das im "ehemaligen Nachrichtenmagazin" SPIEGEL ("ehnamag" nennen es inzwischen nicht nur Journalisten) immer etwas verklausuliert wird. Fakt ist, die Geheimdienste haben absolut Null Beweise für die Atombomben-These. Sie werfen dem Iran sogar vor, seine Reaktoren wären zu klein. Was denn nun? Denen kann man es ja gar nicht recht machen. Selbst die vom Iran vorgeschlagene Urananreicherung unter internationaler Aufsicht im Ausland wird zur atomaren Bedrohung und damit ins Gegenteil umgedeutet. Kein Land wird soviel kontrolliert wie Iran! Doch darüber schweigt die Propaganda lieber. Die Medien erfüllen ihre Pflicht und hetzen unter dem Dach der tagesschau. (Wieso kommen die strammsten Kameraden eigentlich immer aus Bayern?) Der störrische Iraner ist aber auch so was von böse und will einfach nicht zugeben, was man von ihm erwartet. Und dann besitzt der als Außenminister noch die Frechheit in München mitten im rechtsstaatlichen Bayern aufzutauchen. Und er – Achtung, Schnappatmung nicht vergessen - redet, anstatt sich als „als stiller Zuhörer“ zutexten zulassen. Man muss aber schon die ganzen Meldungen lesen um mitzubekommen, dass Achmadinedschad bereits letzte Woche wieder die Kontrolle der Urananreicherung im Ausland als "wirklich kein Problem" bezeichnet hat. Die Iraner können machen was sie wollen, es stösst auf taube Ohren. Selbst wenn sie gar kein Uran hätten, würde es von den USA unter den Augen der UNO erfunden. Rhetorik?! Und wie war das noch gleichmal mit den Biowaffen im Irak? Mal im Ernst. Leute, es muss doch auffallen, dass niemand auch nur den Hauch eines Beweises für ein Atomwaffenprogramm des Iran liefert. Es wird einfach behauptet und wieder mal plappern alle nach. Wieder wird es einen herbei gelogenen Krieg geben. Die gleiche Masche jahrein, jahraus. Die Lügen sind leicht zu erkennen, fadenscheinig und lächerlich. Ein paar Beispiele. Der Saudi Osama Bin Laden griff angeblich am 11. September 2001 aus einer Berghöhle heraus mit schweren Flugzeugen die Supermacht USA an, deren gesamtes Flugabwehrsystem urplötzlich in Dornröschenschlaf fiel. Daraufhin wurde nicht Saudi-Arabien angegriffen. Hintertupfingen vielleicht? Neiiin: Afghanistan! Obwohl die Afghanen mit dem Angriff nun überhaupt nichts zu tun hatten. Nicht ein Afghane gehörte zu den angeblichen Flugzeugentführern. Viele einfache Menschen von der Straße, Polizisten, Politiker, Ingenieure, Schauspieler, Journalisten, Feuerwehrleute und Piloten, die natürlich in den offiziellen kontrollierten Medien nicht zu Wort kamen, haben schon damals gesagt, dass es sich bei den Angriffen auf das WTC um einen konstruierten Kriegsvorwand handelte. Langsam und zögernd kommt die Wahrheit heute ans Licht. Schon früh war klar, dass Amerika und seine Hofschranzen einen Grund brauchten, in Afghanistan einzumarschieren. Deutschland hat bis heute nichts gelernt und macht einträchtig mit. „Ja aber,“ wenden die Linientreuen dann immer ein, „die UNO hat doch….“ Ja, die UNO hat auch einen Weltklimarat der lügt und die UNO hat auch bei der Irak-Lüge mitgespielt. Erinnern Sie sich? US-Außenminister Colin Powell setzte sich 2003 mit einer Powerpointpräsentation primitiver Skizzen in die UNO und behauptete damit Saddam Hussein hätte Massenvernichtungswaffen. Das war alles. So simpel. Wie im Fall 11. September oder im Fall Iran heute gab es keine Beweise die auch nur vor einem oberbayrischen Provinzgericht anerkannt würden. Nur Propaganda. Jedem war klar: Uncle Sam braucht einen Grund zum Einmarsch. Und die USA marschierten ein und Blair zog die Briten mit rein. Später hat Powell seine Lüge so tränenreich wie halbherzig zugegeben. Einige Unterbeamte in der CIA hätten versagt. Und damit kann man einen Krieg vom Zaun brechen?! Der Irak-Krieg findet nun auch offiziell ohne Anlass statt. Auch UNO-Waffeninspekteur Baradei hat es schon früh gesagt und musste inzwischen gehen. Oder wie war das 1991 als der Golfkrieg durch eine Lüge ermöglicht wurde? Ob Jugoslawien, Iran, Irak, Afghanistan. Alles Fälle von Lügen. Alles Fälle von ungerechten Kriegen. Angriffskriege in denen vor allem Millionen unschuldiger Zivilisten ums Leben kommen und unsere Söhne als Soldaten verheizt werden. Für wen?