Samstag, 10. September 2011

Libyen: Saif G. kontert die Lüge von "Bombardements der Zivilbevölkerung"

Die aktuellen Entwicklungen am Samstag, den 10. 9. 2011 findet Ihr hier unter dem 9. 9. 2011.

Saif Al Islam Gaddafi deckte bereits lange vor der UN-Resolution 1973 die Lüge von den „Bombardements des eigenen Volkes“ auf. Diese NATO-Lüge war nicht die erste unter Mißbrauch der UNO.
Lieschen Müller und Dr. Lieschen Müller haben eins gemeinsam. Sie können nicht verinnerlichen und glauben, dass Regierungen lügen; selbst wenn sie von Leuten angeführt werden, denen sie nicht einmal eine Fahrradversicherung abkaufen würden. Dabei weiß jeder seit Vietnam, Scharping oder Powell: Dreiste Irreführungen und Provokationen sind ein erprobtes Mittel der NATO, Kriege vom Zaun zu brechen oder zu rechtfertigen. Die Rechnung zahlen auch die Deutschen, wie in Afghanistan, mit dem Blut ihrer sinnlos verheizten Söhne. 
Bevor wir zur Libyen-Lüge kommen schauen wir uns zunächst den Mechanismus am Beispiel der Irak-Lüge an.

Powells zwei Lügen
Colin Powells erste historische Lüge, die von Saddam Husseins Massenvernichtungswaffen, löste den Irak-Krieg aus. Keiner der UN-Waffeninspektoren um Hans Blix hatte einen Beweis dafür gefunden, doch Powell, einst Chef der US-Landstreitkräfte und beteiligt an der Invasion in Panama und dem ersten Golfkrieg, marschierte mit CIA- und BND-Spielmaterial am 5. Februar 2003 in die UNO und zeigte frei erfundene Powerpoints. Der Krieg begann und kostete bis heute 100.000 Menschenleben.
Powells zweite Lüge
Es nimmt nicht wunder, ausgerechnet der Spiegel gibt vor genau sechs Jahren Colin Powell Schützenhilfe und eine Plattform für seine zweite Lüge – bis heute.
„Es fühle sich ‚furchtbar‘, dass er damals angebliche Beweise für Massenvernichtungswaffen vorlegte habe, die sich als falsch erwiesen haben, sagte Powell dem Sender ABC“. „‘Es gab Leute beim Geheimdienst, die zu der Zeit wussten, dass einige der Quellen nicht verlässlich waren, und sie haben nichts gesagt. Das hat mich vernichtet‘, sagte der Ex-Minister.“
Aber Colin Powell hatte vorsätzlich und wissentlich gelogen. Er wusste ganz genau, dass es keine Massenvernichtungswaffen im Irak gab. (Er brauchte ja nur die Quittungen durchzusehen. Doch Scherz beiseite.) Colin Powell begab sich Anfang Februar 2003 zum Briefing zur CIA nach Langley. Entgegen der bis heute gezielt verbreiteten Medien-Lüge, er wäre hinters Licht geführt worden, war ihm völlig klar, dass es sich bei "Saddams Massenvernichtungswaffen" um eine Provokation und Fälschung handelte, um den Krieg im Irak, den die USA unbedingt wollten, lostreten zu können.
Hier ist der von der ARD hausgemachte Beweis. Fischer, Schily und den UN-Botschafter der Bundesrepublik Deutschland, Gunter Pleuger, wird die Propaganda schwerlich als Verschwörungstheoretiker verunglimpfen können.


Fischer und Schily plaudern heute also – pensioniert - offen über die kriegsauslösende Lüge. Als sie die Macht hatten, haben sie die Privilegien genossen, das Maul gehalten und mitgemacht.
Der Internationale Strafgerichtshof interessiert sich nicht für die Verbrechen der Bush, Powell, Blair und Co. Doch gesucht wird Gaddafi, dessen Land von deren Staaten – mit Hilfe der „Libyen-Lüge“ überfallen wurde.

Die Libyen-Lüge
Das neueste Kapital der psychologischen Kriegsführung der USA und der NATO, willfährig verbreitet durch Komplizen in allen Konzern- und Staatsmedien ist die Lüge von den „Bombardierungen seines eigenen Volkes durch Gaddafi“. Gaddafis Luftwaffe soll im Februar 2011 in den Stadtteilen Sabshuma, Tashura und Fashlun von Tripolis Tausende Menschen bombardiert haben. Dieses Schauermärchen war tatsächlich der Anlaß für die NATO-Staaten, sich im UN-Sicherheitsrat die Resolution 1973 zu erschleichen. Es ist unerklärlich, wieso Staaten voller vernunftbegabter Menschen sich nicht gegen diese Aggression wenden, sondern das Theater mitspielen. Staaten mit eigenen Geheimdiensten. Staaten die Sky News empfangen konnten. Die von den bürgerlichen Medien nachgeplapperten „Bombardements“ waren reine Erfindung. In der Konfrontation mit den selbstherrlich-dümmlichen NATO-Medien, tat Saif Gaddafi das einzig richtige: Offenheit zeigen.
Saif Gaddafi verabredete sich im März 2011 in Tripolis mit dem britischen Nachrichten-Kanal Sky News. Er bittet deren Team unter Leitung von Lisa Holland in seinen Wagen, um mit ihm die Stellen aufzusuchen, wo die von ihnen und der halben Welt berichteten Bombardements stattgefunden haben sollen. Eigentlich doch eine einmalige Gelegenheit für den Murdoch-Sender sich einen Namen zu machen, nicht wahr? Peinlich, dass Lisa Holland ihm die Stellen nicht zeigen kann. Ihr Kommentar: „Während unserer Fahrt sahen wir keine Beweise für Luftangriffe, doch es war nur eine kurze unwissenschaftliche Erkundung.“ Seltsame Ausrede. Wenn der führende Murdoch-Nachrichtenkanal Großbritanniens, mit einem Reporterteam vor Ort, Bombardierungen, ja sogar das Ausradieren, von drei Stadtbezirken von Tripolis meldet, sollte er ja wissen wo es war.
Was wir sonst sehen ist eine Lisa Holland, die einfach nur sauer wird, weil sie von Saif nicht hört was sie will. Sie erkennt bei Saif Frustration und Trotz. Natürlich ist der Film von Sky News geschnitten. Der Zuschauer sieht trotzdem in diesem Bericht, wie spontan und herzlich die Leute auf Saif Gaddafi zugehen. Zur Erinnerung: Nicht er, sondern Sky News Reporterin legte fest wo angehalten werden sollte.


Die beiden Videos zeigen wer die Lügner und ihre Helfer sind und wie sie Kriege beginnen.

Die laufenden Ereignisse um  Bani walid und Sirte unter dem 9.9. 2011 hier.